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Bioidentische Hormone

Vom 27. November 2015
Kategorie: Hormone | Menopause

Wechseljahre und Menopause verbessern

    Bioidentische Hormone verbessern in individuellen Situationen Ihre Lebensqualität, senken das Osteoporoserisiko, stärken die Konzentration und verbessern den Schlaf ohne das grundsätzliche Brustkrebsrisiko zu erhöhen. Bioidentisch bedeutet körperidentisch, diese entsprechen also der früheren Eigenproduktion der Eierstöcke.

    Erste Anzeichen

    Wenn Sie sich nachts verschwitzt abdecken und immer wieder über Schlafprobleme klagen, den Tag durch oft müde und gereizt sind, Ihrer Gedanken nicht mehr Herr sind und mehrmals täglich eine Hitze in Ihnen aufsteigt, sind das erste Anzeichen der Wechseljahre. Vielleicht kommt noch hinzu, dass mehr Haare ausfallen, Sie unerwartet auftretende Regelblutungen haben oder sich eine Gewichtszunahme einstellt. Im Extremfall können Depressionen oder ein Burn-out das ganze Familienleben, den Job und die Ehe auf eine harte Probe stellen.

    Woher kommen die Beschwerden?

    Die beiden Hormone Östrogen und Progesteron haben in den Wechseljahren den grössten Einfluss auf den starken hormonellen Wandel im Körper einer Frau. Da der Progesteronspiegel sehr schnell fällt, findet kein Eisprung, kein Gelbkörper mehr statt. Beim Östrogen sieht es anders aus. Es ist unterschiedlichen, starken Schwankungen unterlegen, was einer hormonellen Achterbahnfahrt gleichkommt und zu einer Dominanz dieses Hormons führt. Zusammen mit einem sehr niedrigen Progesteronspiegel führt dieser unterschiedliche Östrogenhaushalt zu systemischen Folgen und folglich zu den bekannten Symptomen des Übergangs in die Wechseljahre.

    Sobald die Frau erste Anzeichen der Wechseljahre bemerkt, sollte sie ihren Hormonhaushalt mit bewährten Methoden wieder ins Gleichgewicht bringen und ihre Lebensqualität verbessern.

    Belastende Symptome

    Das Leben einer Frau kann sich in den Wechseljahren komplett verändern, wenn zahlreiche Beschwerden und Komplikationen eine Belastung im Alltag werden. Viele Frauen sprechen nicht gerne darüber oder merken erst später, dass es vielleicht die Hormonschwankungen der Wechseljahre sein könnten, welche ihnen gravierende Probleme mit teilweise schwerwiegenden Folgen bescheren.

    Unter dem sogenannten «klimakterische Syndrom» werden Beschwerden zusammengefasst, die direkt oder indirekt mit den sinkenden Hormonspiegeln und Zusammenhang stehen. Diese verursachen nebst Hitzewallungen und Schweissausbrüchen auch psychischen Stress, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsprobleme, Panikattacken, Angststörungen, Übergewicht, Schwindel, Kopfschmerzen, Heisshunger, Leistungsminderung, Muskel- und Gelenkschmerzen, rezidivierende Harnwegsinfektionen, sexuelle Probleme, Scheidentrockenheit und Schlaflosigkeit.

    Was sind die Wechseljahre?

    Die Wechseljahre oder auch «Klimakterium» bezeichnen die Zeit vor und nach der letzten Periode. Diese Zeitspanne lässt sich in 4 Phasen gliedern (Prämenopause, Perimenopause, Menopause und Postmenopause), wobei die Menopause den Zeitpunkt der letzten Regelblutung beschreibt.

    In der Schweiz liegt das durchschnittliche Alter für das Erreichen der Menopause bei 51 Jahren. Deutlich wichtiger erscheint jedoch die folgende Statistik: Alleine in der Schweiz leiden über 800.000 Frauen unter den Begleiterscheinungen der Wechseljahre.

    Menopause Hormone

    Was sind bioidentische Hormone?

    Die Verwendung von bioidentischen Hormonen – also Hormonen, die mit denen des weiblichen Körpers gebildeten Hormonen identisch sind – stellt eine besonders nebenwirkungsarme Behandlung dar. Diese Hormone werden auch als «körperidentisch» bezeichnet.

    Bei den synthetischen Hormonen weicht im Gegensatz die chemische Molekularstruktur von der Struktur der körpereigenen Hormone ab. Deshalb gibt es Unterschiede sowie bei den Wirkungen – also der Behandlung der Beschwerden – als auch den Nebenwirkungen.

    Es sind zwei wichtige Hormone, die bei einer Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden eine Rolle spielen: Das Hormon «17-beta-Östradiol», das Hauptöstrogen, welches Frauen in ihren fruchtbaren Jahren in den Eierstöcken bilden und Progesteron, das Gelbkörperhormon, das in der zweiten Zyklushälfte gebildet wird.

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